
Die Macht der Kommunikation
Wir Menschen sind Kommunikation.
Ohne sie gibt es kein Leben, kein Miteinander. Man hat vielleicht schon einmal von den krassen Studien dazu gehört, die nachweisen wie Kinder, die ohne Kommunikation aufgezogen wurden, tatsächlich verkümmerten.
Man kennt die Effekte von Bashing und Mobbing: Menschen werden krank und leiden. Auch die Effekte negativer Kommunikation in der Familie oder dem Job erlebt man in der Therapie und Seelsorge. Menschen gehen kaputt, wenn die Informationen über sie selbst und ihrer Rolle in dieser Welt negativ sind.
Kommuniziert man Menschen aber positive Informationen über sich selbst, dann blühen sie auf. Werden stark, erfolgreich, glücklich und meist leben sie auch gesünder.
So eine unglaubliche Macht hat die Kommunikation.
Was wäre, wenn wir Kommunikation bewusst für das Gute einsetzen? Um Menschen zu heilen, zu fördern und zu stärken? Um Unternehmen, die fantastische Ideen und Produkte haben, welche die Welt besser machen, dabei zu unterstützen diese mit anderen zu teilen?
Das geht.
Kommunizieren praktisch
Kommunikation ist Teilen von Ideen, Gedanken, Absichten und Gefühlen hin zu anderen. Sie passiert so oder so. Ob wir sie bewusst gestalten und steuern, oder nicht. Wir kommunizieren immer. Nicht kommunizieren geht nicht.
Das kann verbal passieren, aber auch schriftlich und natürlich visuell.
Das Einmaleins des Kommunizierens kennt jeder: Es passiert hauptsächlich nonverbal und spielt sich in so feinen Nuancen unserer Sinne und Wahrnehmung ab, dass es ganze Fachbereiche gibt, die sich mit Mikroexpressionen und Körpersprache beschäftigen. Wir bringen KIs und Robotern bei, unsere Stimmung und Gefühlslage an diesen Kleinigkeiten zu erkennen.
Für uns Menschen laufen diese Feinheiten meist unbewusst ab. Aber sie laufen. Unsere Gehirne sind darauf ausgelegt, nach Zeichen der Kommunikation zu suchen. Sie lechzen nach Verständnis und nach neuen Information. Kommunizieren bestimmt unser ganzes Sein.
Kommunikation und Emotion
Es ist doch verrückt! Wir können Maschinen darauf programmieren, in feinsten Nuancen zu kommunizieren – aber uns selbst so oft nicht. Warum ist das so?
Weil wir im Gegensatz zu Maschinen auch durch Emotionen, Prägungen und subjektive Wahrnehmungen daran gehindert werden, völlig sachlich und objektiv miteinander umzugehen. Auch, wenn manche meinen sie könnten das.
Ist das was Schlechtes? Nein, das ist wunderbar – solange der Umgang miteinander aus guten Absichten heraus geführt wird. Emotionsfähigkeit macht uns erst zu Menschen. Entscheidungen aus dem Bauch heraus, irrationale Freude, Albernheiten: Das ist Leben. Das ist alles Kommunikation. Wenn ich unkontrolliert lache, dann kommuniziere ich genauso wie wenn ich in tiefer Trauer kein Wort und nur Tränen herausbekomme.
Kommunikation hat eine unglaubliche Macht. Zum Guten wie zum Schlechten.
Wie nutzen wir sie zum Guten?